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8 Heizfehler, die Sie vermeiden sollten

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Heizfehler

Heizfehler

Die 8 häufigsten Fehler beim Heizen – und wie Sie sie vermeiden


Im Winter drehen wir die Heizung auf, um es warm und gemütlich zu haben. Doch viele Menschen begehen dabei grundlegende Heizfehler, die nicht nur die Heizkosten in die Höhe treiben, sondern auch das Raumklima negativ beeinflussen und sogar Schimmel begünstigen können. Hier sind die häufigsten Fehler – und wie Sie sie vermeiden:




Einstellung Thermostat

Einstellung Thermostat

1. Falsche Thermostateinstellung: Zu hoch, zu niedrig oder komplett aus


Viele glauben, dass man durch das Drehen des Thermostats auf Stufe 5 den Raum schneller aufheizen kann. Dies ist ein Irrtum. Die Stufen regeln nur die Zieltemperatur, nicht die Heizgeschwindigkeit. Bei Stufe 3 erreicht man etwa 20°C, was für Wohnräume optimal ist. Schlafzimmer sind mit 16 bis 18°C bestens versorgt. Ein weiteres Missverständnis ist das Ausschalten der Heizung über Nacht oder bei Abwesenheit. Räume, die zu stark abkühlen, verbrauchen mehr Energie, um wieder warm zu werden. 


Tipp: Stellen Sie Ihr Thermostat auf Stufe 3 für eine ideale Raumtemperatur von 20°C. Senken Sie nachts oder bei Abwesenheit die Temperatur um 4-5 Grad, anstatt die Heizung komplett abzuschalten. So bleibt der Raum auf einem angenehmen Grundniveau und das Wiederaufheizen wird effizienter.



Freie Heizkörper

Freie Heizkörper

2. Heizkörper blockieren


Wenn Möbel, Vorhänge oder andere Gegenstände vor der Heizung stehen, kann sich die warme Luft nicht frei im Raum verteilen. Dies reduziert die Effizienz der Heizung erheblich, da die Wärme nicht dort ankommt, wo sie gebraucht wird. Selbst kleine Gegenstände wie Spielzeug oder Dekoration können die Heizleistung beeinflussen. 


Tipp: Entfernen Sie alle Gegenstände, die die Wärmeverteilung stören könnten. Halten Sie einen Mindestabstand von 30-50 cm zu Möbeln und Vorhängen, damit die warme Luft optimal zirkulieren kann.



Stoßlüften

Stoßlüften

3. Falsches Lüften: Kippfenster statt Stoßlüften


In vielen Haushalten sind Kippfenster die Standardmethode, um Frischluft in den Raum zu lassen. Doch das ist ein großer Fehler. Das Fenster in Kippstellung sorgt kaum für ausreichenden Luftaustausch, während gleichzeitig die Wände rund um das Fenster auskühlen. Dies führt nicht nur zu erhöhtem Energieverbrauch, sondern begünstigt auch die Schimmelbildung.


Tipp: Stoßlüften Sie mehrmals täglich für etwa fünf Minuten, indem Sie alle Fenster weit öffnen. Durch den kompletten Luftaustausch bei weit geöffneten Fenstern und Türen verhindern Sie Schimmel und sparen Energie.



Abdichtungen

Abdichtungen

4. Undichte Fenster und Türen ignorieren


Schlecht isolierte Fenster und Türen lassen Wärme entweichen. Die Heizung muss somit stärker arbeiten, um die Temperatur zu halten. Prüfen Sie regelmäßig die Dichtungen und tauschen Sie diese bei Bedarf aus. Selbst einfache Maßnahmen wie das Anbringen von Zugluftstoppern oder Schaumstoffdichtungen an den Fensterrahmen können bereits einen spürbaren Unterschied machen. 


Tipp: Kontrollieren Sie die Fenster- und Türdichtungen regelmäßig und ersetzen Sie diese, wenn sie undicht oder abgenutzt sind. Zugluftstopper und Dichtungsband aus dem Baumarkt sind eine kostengünstige Lösung, um Wärmeverluste zu minimieren.



Konstant Heizen

Konstant Heizen

5. Unregelmäßiges Heizen: Räume abkühlen lassen


Ein typischer Fehler ist es, Räume nur dann zu heizen, wenn sie benutzt werden, und ansonsten auskühlen zu lassen. Dies ist ineffizient, da das Wiederaufheizen nach einer langen Abkühlungsphase mehr Energie erfordert, als eine konstante Grundwärme zu halten. Besonders in Räumen wie dem Badezimmer kann dieses Verhalten zur Bildung von Feuchtigkeit und Schimmel führen. 


Tipp: Halten Sie auch in ungenutzten Räumen eine konstante Mindesttemperatur von 16°C. So verhindern Sie starke Abkühlungen und beugen Feuchtigkeit und Schimmelbildung vor.



Luftentfeuchter

Luftentfeuchter

6. Zu hohe Luftfeuchtigkeit


Gerade im Winter, wenn selten gelüftet wird, kann sich in den Innenräumen zu viel Feuchtigkeit ansammeln. Dies führt zu Kondenswasser an kalten Oberflächen, was Schimmelbildung begünstigt. Achten Sie darauf, regelmäßig zu lüften und die Luftfeuchtigkeit zu kontrollieren. Im besten Fall liegt diese bei 40-60%. Sollten Sie häufiger Probleme mit feuchter Luft haben, können Luftentfeuchter helfen. 


Tipp: Verwenden Sie ein Hygrometer, um die Luftfeuchtigkeit in Ihren Räumen zu überwachen. Lüften Sie regelmäßig und sorgen Sie bei Bedarf mit einem Luftentfeuchter für ein gesundes Raumklima.



Wärme halten

Wärme halten

7. Heizung in ungenutzten Räumen abschalten


Viele Menschen schalten die Heizung in Räumen, die sie selten nutzen, komplett aus. Doch auch das kann kontraproduktiv sein, da kalte Räume die Wärme aus angrenzenden beheizten Räumen "abziehen" können. 


Tipp: Halten Sie auch in wenig genutzten Räumen eine Mindesttemperatur von etwa 16°C, um das Auskühlen zu verhindern. So schützen Sie die Räume vor Feuchtigkeit und vermeiden Wärmeverluste aus benachbarten beheizten Zimmern.



Gezielt Heizen

Gezielt Heizen

8. Falsche Nutzung von Heizgeräten


Ein häufiger Fehler ist der übermäßige Einsatz von elektrischen Heizgeräten als Zusatzheizung. Diese verbrauchen deutlich mehr Strom und sind oft ineffizient im Vergleich zu einer gut eingestellten Zentralheizung. 


Tipp: Setzen Sie elektrische Zusatzheizungen nur gezielt und für kurze Zeit ein. Optimieren Sie stattdessen Ihre Zentralheizung, indem Sie den Thermostat richtig einstellen und dafür sorgen, dass die Wärme gleichmäßig im Raum verteilt wird.


Durch das Vermeiden dieser Heizfehler können Sie Ihre Energiekosten erheblich senken und gleichzeitig für ein angenehmeres Raumklima sorgen. Beginnen Sie jetzt, bewusst und effizient zu heizen!