Wärmeenergie aus Grundwasser, Erde und Luft
Mit einer Wärmepumpe entscheiden Sie sich für eine sehr innovative Technologie im Heizungsbau. Ihr Grundgedanke ist, thermische Energie aus der Umgebung aufzunehmen und für eine Heizanlage nutzbar zu machen. Als Energiequellen kommen das Erdreich, Grundwasser oder die Luft infrage. Bei letzterer wird Luft von außen angesaugt und an eine Vorrichtung geleitet, die ein Material enthält, das schon bei sehr niedrigen Temperaturen verdampft. Zum Verständnis: Auch auf der Haut kommt es beim Verdampfen von Flüssigkeit zu einer Übertragung von Wärmeenergie.
In der Wärmepumpe gelangt der Dampf an einen elektrisch betriebenen Verdichter. Hier steigt mit seiner Dichte die Temperatur des Dampfes, bis sie einen festgelegten Wert erreicht hat. Nun wird der verdichtete Dampf über ein geschlossenes Rohrsystem an das Heizsystem geleitet und gibt dort seine Wärme an den Speicherwasserwärmer ab. Dabei verflüssigt sich der Dampf wieder und kann zurück in den Außenbereich, wo der Kreislauf von neuem startet. Ähnlich funktioniert dies bei Anlagen zur Gewinnung von Grundwasser- oder Erdwärme.
Energiekosten fallen bei einer Wärmepumpe nur in sehr geringem Umfang durch den Verdichter an. Auf der anderen Seite ist eine Wärmepumpe in der Lage, bis zu 80 % der erforderlichen Energie zum Heizen sowie zur Warmwasserbereitung zu liefern. Beim Neubau wird diese Art der Energiegewinnung immer häufiger genutzt. Aber eine Wärmepumpe kann auch im Rahmen eines Sanierungsprojektes oft sinnvoll eingesetzt werden.
Über Voraussetzungen und Fördermöglichkeiten informieren wir Sie gerne.