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Wärmepumpe im Faktencheck: Die 7 größten Mythen – und was wirklich stimmt

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Mythen & Fakten

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Wärmepumpe Mythen entlarvt – Fakten, die Sie überzeugen



Immer wieder begegnet uns beim Thema Wärmepumpe eine Mischung aus Halbwissen, Vorurteilen und Ängsten. „Sie taugen nur für Neubauten“, „viel zu laut“, „funktioniert nicht bei Frost“ – solche Aussagen begegnen besonders Hausbesitzer:innen, die sich mit dem Thema Heizungsmodernisierung beschäftigen. Doch was ist dran?

Wir bringen Licht ins Dunkel, liefern klare Fakten, entkräften hartnäckige Mythen – und zeigen, warum die Wärmepumpe im Altbau heute eine durchdachte, effiziente und förderfähige Heizlösung ist.



Wärmepumpe Altbau

Wärmepumpe Altbau

Mythos 1: Wärmepumpe – nur etwas für Neubauten?



Fakt: Wärmepumpen funktionieren nicht nur mit Fußbodenheizungen in neuen Gebäuden. Große Heizflächen erhöhen zwar die Effizienz, aber auch gut dimensionierte Heizkörper in Bestandsgebäuden lassen sich effektiv betreiben – solange die Vorlauftemperatur unter ca. 55 °C bleibt. Durch gezielte Maßnahmen wie hydraulischen Abgleich, Heizkörpertausch oder Dämmoptimierung wird eine Luft-Wasser-Wärmepumpe auch im Altbau zur wirtschaftlichen Lösung. Denz erstellt zu jedem bestehenden System eine maßgeschneiderte Lösung – mit abgeglichenen Heizkörpern oder optimierter Regelung.


Mythos 2: Wärmepumpe zu laut – unschöner Dauerlärm im Garten?



Fakt: Moderne Wärmepumpen sind deutlich leiser als früher. Dank hochwertiger Scrollverdichter und Invertertechnik hören Sie kaum etwas – leiser als ein Kühlschrank. Eine fachgerechte Aufstellung der Außeneinheit – mit Schallschutz und Abstand zur Grundstücksgrenze – stellt sicher, dass Nachbarn und Eigentümer dauerhaft ungestört bleiben. Auch Geräte mit Flüstermodus für Nachtbetrieb sind heute Standard.



Stromfresser | Kälte

Stromfresser | Kälte

Mythos 3: Funktioniert nicht bei Minusgraden



Fakt: Luft- und Sole-Wärmepumpen liefern auch bei −20 °C zuverlässig Wärme. Die Geräte entziehen der Außenluft oder dem Erdreich Energie – und verdichten diese Temperatur noch weiter. Technisch ausgereift, dank moderner Kältemittel, Invertersteuerung und leistungsfähiger Verdichtertechnik. In Regionen mit häufig extremen Minusgraden wird teils eine bivalente Lösung kombiniert – mit Gas-Brennwerttechnik oder elektrischem Heizstab für Spitzenlasten.



Mythos 4: Wärmepumpe frisst Strom wie ein Ökostrom-Vampir?



Fakt: Das Gegenteil ist der Fall: Für eine Kilowattstunde Wärme benötigt eine gute Wärmepumpe lediglich ~0,2–0,3 kWh Strom – eine JAZ (Jahresarbeitszahl) von 3 bis 5 erreicht fast jede moderne Anlage. Damit ist sie deutlich effizienter als Gas- oder Ölheizungen – gerade bei steigenden Brennstoffpreisen. Wer eine Photovoltaikanlage kombiniert, kann zusätzlich die laufenden Betriebskosten drastisch senken und Eigenstrom intelligent nutzen.



Fläche & Kosten

Fläche & Kosten

Mythos 5: Wärmepumpe rechnet sich nicht – viel zu teuer?



Fakt: Zwar sind die Anschaffungskosten höher, doch Förderprogramme (BEG, BAFA, KfW) decken oft 40–55 % der Investition – bis zu 70 % bei Geringverdiener:innen. Studien (z. B. RWTH Aachen, E.ON) zeigen, dass sich Wärmepumpen in typischen Einfamilienhäusern innerhalb von 10 bis 16 Jahren amortisieren – mit deutlich niedrigeren Betriebskosten. Wer zusätzlich auf Solarthermie oder PV setzt, kann diesen Zeitraum nochmals verkürzen.



Mythos 6: Nur mit Fußbodenheizung – Heizkörper und Radiatoren taugen nicht



Fakt: Große Flächen wie Fußböden sind ideal, aber auch großdimensionierte Heizkörper oder Deckenheizungen funktionieren sehr gut. Wichtig ist eine exakte Auslegung, angepasst an die Heizlast und Vorlauftemperaturen. Denz analysiert Ihr Heizsystem und passt es professionell an – entweder neue Heizkörper oder hydraulischer Abgleich sichern die Effizienz. In vielen Altbauten reicht bereits die Umrüstung einzelner Räume für eine solide Jahresarbeitszahl.



Umweltschutz

Umweltschutz

Mythos 7: Kältemittel sind umweltschädlich und gefährlich



Fakt: Die Kältemittel von heute – R290 (Propan), CO₂ oder FKW-Low-GWP-Stoffe – sind sicher und effizient. Modernste Systeme nutzen umweltfreundliche Substanzen mit niedrigem Treibhauspotenzial (GWP). Die Installation erfolgt unter strengen Auflagen, Leckage-Risiken sind durch hochwertige Verarbeitung und Fachwartung nahezu ausgeschlossen. Wer eine Wärmepumpe plant, sollte bewusst auf zukunftssichere Kältemittel achten – am besten mit natürlicher Zusammensetzung.



Lösung Altbau

Lösung Altbau

Fallstudie: Wärmepumpenlösung im Altbau mit Photovoltaik



Ein Ehepaar aus dem Landkreis Aichach-Friedberg lebt seit 2005 in einem freistehenden Einfamilienhaus, Baujahr 1991, mit 150 m² Wohnfläche. Die ursprüngliche Gasheizung verursachte jährlich rund 2.870 Euro an Heizkosten. Zusätzlich belastete die alte Technik durch hohen CO₂-Ausstoß das eigene Umweltgewissen.

Im Frühjahr 2023 entschied sich das Paar für eine Heizungsmodernisierung. In einem ersten Vor-Ort-Termin wurde der energetische Zustand des Gebäudes bewertet. Die Fenster waren bereits erneuert, die Fassade teilgedämmt. Nach Heizlastberechnung und Fördermittelcheck fiel die Entscheidung auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit 10 kW Leistung – ergänzt durch zwei neue Heizkörper und eine 6-kWp-Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Die Investitionskosten lagen bei rund 24.500 Euro. Durch die BAFA-Förderung (35 %) erhielt das Ehepaar 8.575 Euro zurück. Die effektiven Kosten reduzierten sich so auf 15.925 Euro. Im ersten Betriebsjahr lagen die Heizkosten bei etwa 904 Euro – über 1.900 Euro weniger als zuvor. Zusätzlich produzierte die Photovoltaikanlage rund 5.400 kWh Strom, von denen rund 35 % direkt im Haushalt genutzt wurden.

Mit dieser Konfiguration amortisiert sich die Wärmepumpe voraussichtlich innerhalb von 8 bis 10 Jahren – danach bleibt die laufende Einsparung dauerhaft. Die Kombination aus effizienter Heiztechnik, staatlicher Förderung und Eigennutzung von Solarstrom überzeugte die Eigentümer auf ganzer Linie.



Denz Heizungsbau / Sanitär

Fazit – Mythen oder Fakten?


  • Ja, Wärmepumpen funktionieren optimal auch bei Frost und mit Heizkörpern.
  • Ja, sie sind stromsparend und deutlich effizienter als Gas oder Öl.
  • Ja, initial teurer, aber dauerhaft wirtschaftlich, besonders mit Förderungen.
  • Ja, moderne Kältemittel sind sicher und umweltfreundlich.

Aber: Nur wer fachlich versiert berät, plant und betreut, kann das Potenzial der Technologie vollständig ausschöpfen.



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